Vorteile: Selbstbestimmung
| Neutralität | Demokratie
|
keine EU-Sanktionen | Bürgernähe
| weniger Kriminalität
keine Gentechnik | Anti-Atom
| weniger Transitverkehr | Tierschutz |
keine EU-Beitragszahlungen | Schilling
statt EURO |
Mehr in Bürgernähe Österreich
Vorteile eines eigenständigen Österreichs
(also ohne EU-Mitgliedschaft):
Es gäbe mehr Bürgernähe des Gesetzgeber zu den rechtsunterworfenen
Bürger & Bürgerinnen in Österreich. Die EU hingegen
regiert bürgerfern von Belgien aus. Zumeist regiert sogar die Europäische
Kommission und nicht einmal das Europäische Parlament.
Eine Begebenheit aus dem wirklichen Leben, die uns ein Bürger geschickt hat:
Im Cafe spreche ich mit einem Franzosen. "Wie hoch ist eigentlich der Beitrag Frankreichs für die Griechenlandkrise?", frage ich. "10 Milliarden". Das kommt mir wenig vor, doch ich erinnere mich, die Zahl auch in einer österreichischen Zeitung gelesen zu haben.
Zu Hause angekommen beginne ich zu rechnen.: Bruttonationalprodukt, Einwohnerzahl. Das Ergebnis ist überraschend! Österreich zahlt pro Kopf doppelt so viel als Frankreich. Das Geld ist offiziell ein Kredit, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit uneinbringlich. Laut Financial Times wird die Staatsschuld Griechenlands im Jahr 2014 150% betragen!
Um hier Klarheit zu schaffen entschließe ich mich, zur EU-VErtretung zu gehen. Ich betrete das neue Haus in der Wipplingerstraße. Die Empfangsdame führt mich weiter. Wir kommen zu einem großen Raum mit der Aufschrift "EU-Information". Darinnen sitzt ein Herr, den ich schon länger kenne.
Er: "Guten Tag".
Ich: "Ich möchte gerne wissen, warum der Österreicher
doppelt so viel für Griechenland zahlt als der Franzose".
Er: "Keine Ahnung!"
Ich: "Was sollen wir da machen?"
Er: "Ich kann das für Sie herausfinden".
Ich: "Und wann soll ich wieder kommen".
Er: "In 3 Wochen".
Ich: "Aber geht das nicht schneller?"
Er: "Am besten ist es, Sie wenden sich an das Finanzministerium!"
Das Finanzministerium ist ein pompöser Neubau in der Hinteren Zollamtsstraße.
Ich durchschreite das riesige Portal. Zur Linken sitzen die Portiere hinter
Panzerglas, rechts befinden sich die Schleusen zur UNtersuchung auf Waffen.
Per Mikrofon sage ich zum portier: "Kann ich bitte den Ombudsmann sprechen?"
Portier: "Wir haben keinen Ombudsmann, wir haben eine Ombudsfrau! Was
wollen Sie eigentlich?"
Ich: "Ich möchte wissen, warum wir für Griechenland mehr
zahlen müssen, als die Franzosen!"
Der Portier telefoniert und telefoniert mit dem Ergebnis: "Die Obudsfrau
weiß es auch nicht. Außerdem ist sie nicht da."
Es kommt der Seniorportier.
Ich: "Kann ich bitte einen Sachbearbeiter sprechen, der darüber
Bescheid weiß?"
Er telefoniert und telefoniert: "Die Leute, die das wissen, sind alle
mit Herrn Minister auf Reisen!"
Juni 2010, Der Observator
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